Mikrofone-Grossmembran-Hyperniere-Kondensator Roehre
Ab einem Durchmesser von 1 Zoll (2,54 cm) spricht man von Großmembran bei Mikrofonen. Einzelne Hersteller zählen Ihre Mikrofone allerdings auch bei etwas geringerer Größe zu dieser Kategorie. Großmembranmikrofone sind häufig in Kondensatortechnik ausgeführt und werden hauptsächlich für Aufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten eingesetzt. Aufgrund der Membrangröße und der damit verbundenen voluminösen Bauweise des Gehäuses, haben Großmembranmikrofone immer eine gewissen Einfluss auf die Schallaufnahme.
Großmembranen zeichnen sich durch eine höhere Empfindlichkeit und niedriges Eigenrauschen aus, haben aber einen engeren Frequenzbereich (Obergrenze bei ca. 12 kHz), eine geringe Dynamik und einen stärkeren Schallfeldeinfluss als Kleinmembranmikrofone.

Die Hyperniere besitzt eine stärkere Ausrichtung für die Schallaufnahme von vorn als eine Niere, ist aber noch empfindlicher gegenüber Schalleinflüssen von hinten als eine Superniere.
Ein Kondensator-Röhrenmikrofon arbeitet, wie es der Name schon sagt, nach dem Kondensatorprinzip, welches hier mit einer Elektrodenröhre kombiniert wird. Das Hauptanwendungsgebiet sind hochwertige, charaktervolle Aufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten im Studio. Zu den absoluten Klassikern dieser Kategorie gehört das Neumann U 87.
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