HORCHs Grundprinzip beruht auf der Betrachtung des Mikrofons als
technischer Nachbildung des menschlichen Gehörs, wobei der Fokus auf
der Wahrnehmung relevanter Unterschiede liegt und Unwichtiges
ausgeblendet wird. Dieses klare Konzept ist der Leitfaden für die
Entwicklung ihrer Röhrenmikrofonsysteme.
Die Überlegenheit der "Röhre" als Verstärkungselement, ähnlich wie in
Musikinstrumenten, wurde insbesondere im Hinblick auf den musikalischen
Klangcharakter erkannt.
Sollten Sie Beratung bei der Auswahl des richtigen Mikrofons benötigen,
kontaktieren Sie uns per Telefon oder Email. Wir beraten Sie gerne.
Bei einem Durchmesser von weniger als 1 Zoll (2,54 cm) spricht man von Kleinmembran bei Mikrofonen. Kleinmembranmikrofone werden als dynamische oder Kondensatormikrofone angeboten. Das Einsatzgebiet ist meist die Abnahme von Instrumenten, Drums und Gitarrenverstärkern sowie Live-Gesang. Die Membrangröße wirkt sich direkt auf den Klang und den Frequenzgang (bis zu 40 kHz sind möglich) aus. Besonders kleine Membranen von bis zu 1/3 Zoll werden bei z.B. Messmikrofonen eingesetzt.
Kleinmembranen zeichnen sich durch einen weiteren Frequenzgang, höhere Dynamik und geringeren Schallfeldeinfluss im Vergleich zu Großmembranen aus, besitzen aber eine geringere Empfindlichkeit und ein höheres Eigenrauschen.
Ein Kondensator-Röhrenmikrofon arbeitet, wie es der Name schon sagt, nach dem Kondensatorprinzip, welches hier mit einer Elektrodenröhre kombiniert wird. Das Hauptanwendungsgebiet sind hochwertige, charaktervolle Aufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten im Studio. Zu den absoluten Klassikern dieser Kategorie gehört das Neumann U 87.