Microtech Gefell M-Cube

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Art.Nr.
32698
9-Kanal Mikrofon-System mit 9 Kugel-Mikrofonen, Montage-Schienen, Zubehör und Transportkoffer
9-Kanal Mikrofon-System

Das M Cube ist ein 9-kanaliges Mikrofonsystem für laufzeitbasierte dreidimensionale Schallaufnahmen. Die neun Mikrofone bilden eine würfelartige Anordnung mit einer Kantenlänge von ungefähr einem Meter. Die Mikrofonpositionen können reproduzierbar eingestellt werden, wodurch die Ausdehnung der würfelartigen Anordnung an die Aufnahmesituation angepasst werden kann.

Features
  • Hochspezialisiertes System für ein 3D-Array 9.0
  • 9 Mikrofone mit Kugelcharakteristik
  • Angeordnet über 2 Ebenen per Mikrofonschienen
  • Untere Ebene mit Gefell M221 (1-Zoll), obere Ebene mit Gefell 102 (1/2-Zoll)
  • Mikrofone können kalibriert und der Pegel aller Mikrofone abgeglichen werden, um ein exaktes Klangbild zu erzielen
  • Geringes Eigenrauschen und Verzerrung
  • Resistent gegenüber Temperatur-Veränderungen und geringe Empfindlichkeit bei Windgeräuschen

Im Lieferumfang enthalten
Mikrofonschiene System für 3D-Array 9.0, schwarz eloxiert
  • 16x Mikrofonschiene Basis AB, 57 cm schwarz eloxiert,inkl. 2 Schrauben
  • 4x T-Stück schwarz eloxiert, inkl. 2 Schrauben
  • 1x 2er-Set Verlängerungsstück schwarz eloxiert, inkl. 2 Schrauben
  • 2x Verbindungsstück, schwarz eloxiert
  • 1x Koffer 2 für 3D-9.0
Mikrofonsystem für 3D-Array 9.0, dunkel bronze
  • 4x Mikrofonkapseln MK221 dunkel bronze
  • 5x Mikrofonkapseln MK102 dunkel bronze
  • 9x Mikrofonvorverstärker MV225 dunkel bronze
  • 5x Adpater 1" zu 1/2" A63 dunkel bronze
  • 9x Mikrofonhalter MH93.1 dunkel bronze
  • 4x Kugelaufsätze KA3
  • 4x Kugelaufsätze KA4
  • 1x Koffer 1 für 3D-9.0

Produktbeschreibung
Das M-Cube von Microtech Gefell ist ein hochspezialisiertes System für ein 3D-Array 9.0. In Zusammenarbeit mit der HTWK-Leipzig entstand ein Array, das aus insgesamt neun Mikrofonen besteht, welche über Mikrofonschienen auf zwei Ebenen angeordnet sind: Unten fünf, und oben vier Mikrofone. Als reine Laufzeit-basierte Lösung haben alle neun Mikrofone eine Kugel als Richtcharakteristik. Auf unterer Ebene (Layer 1) kommen 1 Zoll-Messmikrofone des Typs M221 zum Einsatz. 1 Zoll entspräche im Studiobereich einem Großmembranmikrofon (1 Zoll = 25,4mm). Durch die Größe der Kapsel oder Membran entsteht eine Art Staudruck, der ab ca. 10 kHz trotz der Kugelcharakteristik zu einer leichten Richtwirkung führt, und damit zu einer besseren Ortung der Klangereignisse. Auf der oberen Ebene (Layer) kommen 1/2 Zoll-Messmikrofone des Typs 102 zum Einsatz - dies entspricht als Equivalent einem Kleinmembranmikrofon. Hier setzt die Richtwirkung erst bei ca. 12 bis 14 kHz ein und ergibt einen etwas diffuseren Klang. Die Zollangabe ist jedoch nicht zwingend vorgegeben, auch einseitig Lösungen wie nur 1-Zoll-, oder nur Halbzollmikrofone können verwendet werden. Für bestmögliche Ergebnisse werden Messmikrofone von Microtech Gefell mit einer Nickelmembran gebaut. Diese folgt dem Schallereignis sehr schnell, was einen sehr exakten Klangeindruck ergibt. Messmikrofone kann man außerdem kalibrieren und den Pegel aller Mikrofone abgleichen. Dies führt dann noch mal zu einem absolut exakten Klangbild.

Hintergrund
Die Wahl, Messmikrofone für das Array zu verwenden hatte folgende Bewandtnis: Die Toleranzen bei der Fertigung von Messmikrofonen sind wesentlich enger als bei Studiomikrofonen. Man kann daher Großmembran und Kleinmembran nebeneinander verwenden, ohne dass wesentliche Klangunterschiede entstehen. Jene Klangunterschiede, die entstehen sind erwünscht. Sie entstehen durch das unterschiedliche Verhalten der Membranen im Schallfeld. Weiterhin ist die mechanische Spannung der Membran bei Messmikrofonen wesentlich höher als bei Studiomikrofonen. Ziel ist es, die Eigenresonanz, die in jedem Mikrofon entsteht in einen Bereich zu schieben, wo sie unhörbar ist. Für Recording hat dies den Vorteil, dass die Mikrofone sich im Schallfeld anders verhalten. Dadurch kann man relativ weit von der Schallquelle weggehen und hat immer noch ein definiertes Ergebnis. Aufgrund der höheren mechanischen Spannung muss man auch die Polarisationsspannung anheben, ansonsten bekommt man nur ein leises Signal. Während also in der Studiotechnik die Polarisationsspannung in der Regel zwischen 60 - 80 Volt liegt, wird in der Messtechnik mit 200 Volt gearbeitet. Daraus folgt, dass die gesamte Schaltung mit dieser höheren Spannung betrieben wird, was dazu führt, dass alles Rauschen und auch Verzerrungen minimiert werden. Dennoch werden die Mikrofone ganz normal mit 48 Volt Phantomspannung gespeist.
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