Universal Audio bietet mit der Volt- und Apollo-Serie Audio
Interfaces
im Desktop und 19" Rack-Format für Einsteiger und Profis.
Apollo-Serie (Thunderbolt / USB)
Seit der Einführung im Juni 2012 sind die DSP basierten Apollo
Audio Interfaces für viele Produzenten, Songwriter und Musiker
nicht mehr wegzudenken. Apollo Geräte besitzen integrierte
Prozessoren (auch DSPs genannt) für das Berechnen von Plug-Ins
und nehmen somit die Last von Ihrem Host-Computer. Dadurch sind trotz
der Verwendung von Plug-Ins, Aufnahmen mit nahezu keiner Latenz
möglich. Zusätzlich verfügen sie
über speziell eigens entwickelte Unison Preamps zur Emulation
klassischer Mikrofonvorverstärker von Neve, Helios, API und
weiteren. Die Effekt- und Vorverstärker-Plugins von UAD zeigen
eine erstaunlich originalgetreue Nachahmung analoger Vintage-Hardware
und zählen zu den besten Hardwareemulationen auf dem Markt.
Volt-Serie (USB)
Die 2021 eingeführte Volt-Serie setzt weiter unten im
Preissegment an und ist der ideale Begleiter für Produzenten,
Singer-Songwriter, Podcaster und Content Creator. Alle Modelle sind
ausgestattet mit einem zuschaltbaren Vintage Preamp zur Emulation
analoger Röhren-Mikrofonvorverstärker. Im Gegensatz
zur Apollo-Serie lässt sich die Preamp Emulation nicht
verändern und ist voreingestellt. Die 76er-Reihe (176, 276 und
476) ist zusätzlich noch mit einem vereinfachten UA 1176
Kompressor ausgestattet mit 3 einstellbaren Kompressor-Modi. Alle Audio
Interfaces der Volt-Serie lassen sich auch am iPad oder iPhone nutzen.
UAD-2
Die DSP-Systeme der UAD-2-Serie
gibt es unabhängig von den
Apollo Interfaces auch als PCIe-Karte und extern als Thunderbolt- und
USB-Lösung ("Satellite"). Sie bieten zum einen Zugriff auf
eine stetig größer werdende Auswahl von
hochkarätigen Plug-Ins, die Sie sonst nicht nutzen
könnten. Zum anderen wird Ihr Audio
PC entlastet, da diese
Plug-Ins nicht auf der CPU, sondern auf dem DSP berechnet werden.
Über Universal Audio
Universal Audio wurde 1958 von M.T. "Bill" Putnam Sr.
gegründet. Putnam gilt als Erfinder der modernen
Recording-Konsole und dem Multiband-Equalizer. Neben solch
unbestrittenen Klassikern wie den Kompressoren LA-2A und 1176
beschäftigt sich Universal Audio auch mit digitaler
Tonstudiotechnik. Dazu zählen DSP-Systeme zur Berechnung und
Emulation analoger Vintage Hardware im Plug-In Format sowie
DSP-basierte Komplettlösungen in Form von Thunderbolt- und
USB-Audiointerfaces. 2021 wurde das Sortiment erweitert mit kompakten
und kostengünstigeren USB-Audiointerfaces ohne integrierte
DSPs (Volt-Serie).
Dank Thunderbolt erreicht ein Audio-Interface über ein Kabel ohne erkennbare Einschränkungen in der Bandbreite die Performance einer PCIe X1 Karte. Thunderbolt stellt dadurch im Moment die ideale Schnittstelle für externe Audio-Interfaces dar. Leider gibt es im Moment noch vergleichsweise wenig Geräte auf dem Markt und auch die zusätzlichen Preise könnten ein Ausschlusskriterium sein.
Thunderbolt ist in etwa 12-mal schneller als Firewire 800 und rund 20-mal so schnell wie USB 2.
Besonders vorteilhaft im Vergleich zu USB und Firewire erweist sich dabei aber das Fehlen des zusätzlichen Firewire und USB Puffers. So erreicht Thunderbolt quasi dieselben Latenzwerte auf den Bus, wie PCIe
PCI-Express (PCIe) und die ältere PCI-Schnittstelle sind Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen, die selbst aufwendige Audioanwendungen spielend bewältigen können. Der PCI-Bus, eingeführt 1993, findet sich bis heute, mit Ausnahme von Apple, noch auf den meisten Motherboards stationärer Rechner. Typisch ist der 32 Bit PCI-Standard 2.0/2.3, der eine Datenübertragung von bis zu 266 MB/s ermöglicht. Allerdings teilen sich in den meisten Rechnersystemen mehrere Slots diesen Wert. Als Nachfolgestandard setzte sich das nicht rückwärtskompatible PCIe Format durch. Diese serielle Schnittstelle findet sich in allen modernen, stationären Rechnern. Dabei steht pro Steckplatz eine feste Bandbreite zur Verfügung, die pro Leitung und Richtung 250 MB/s leistet (500 MB/s seit Version 2.0). Höhere Geschwindigkeiten, etwa für Grafikkarten, erreicht man durch Bündelung mehrerer Leitungen (Lanes), die sogenannten 4x, 8x und 16x Slots. Alle aktuellen Audio-Systeme bis hin zu Pro Tools HD kommen allerdings mit einer Lane aus.
PCI und PCIe eignen sich für Anwendungen, bei denen diverse Ein- und Ausgänge und hohe Abtastraten benötigt werden. Die zugehörige Funktionalität ist zumeist direkt im Chipsatz integriert und garantiert niedrigste Latenzwerte bzw. kleinste Puffer. Der hohe Datendurchsatz ermöglicht weiter bessere und stabilere Latenzzeiten. Am anderen Ende des Leistungsspektrums lassen sich einfache Lösungen preisgünstig realisieren, immerhin spart sich der Hersteller bei einer Steckkarte die Gehäusekosten. Während sich PCIe bei ambitionierten Audiolösungen etabliert hat, mangelt an der Unterstützung einfacher, preiswerter Lösungen. Hier kann der Windowsanwender weiterhin auf PCI zurückgreifen.