Dies wird sicherlich eines DER Highlights der Musikmesse 2012:
RME HDSPe MADI FX - 390 Kanäle auf einer PCIe-Karte
Die HDSPe MADI FX stellt einen neuen Meilenstein unter RMEs Audio-Interfaces dar: nie zuvor gab es eine derart performante und gleichzeitig mächtige Audio-Computerschnittstelle. 390 Kanäle in Form von 3 MADI I/Os, einem AES/EBU I/O und einem analogen Stereo Monitorausgang, dazu ein Wordclock- und einer MIDI I/O, wobei lediglich zwei Slotbleche und ein PCIe-Slot auf dem Motherboard benötigt werden. Um RMEs weltweit bekannte Low-Latency-Performance auch mit derart vielen Kanälen zu garantieren, wurde der bisherige Hammerfall-Core komplett neu entwickelt, und an moderne Rechnersysteme angepasst. Auf einem entsprechend leistungsfähigen Computer lassen sich damit bei fast 400 Kanälen niedrigste Latenzen bis herunter zu 32 Samples nutzen. Ausgestattet mit der 192-kHz-Effektengine des Fireface UFX und einem noch schnelleren DSP lässt sich ein Latenz-freies Monitoring mit zahlreichen EQs, Dynamikkompressoren sowie Hall und Echo direkt auf der Karte erstellen, ganz unabhängig von der laufenden DAW-Software. TotalMix FX mächtige Matrix erlaubt auch einen Einsatz der Karte als MADI Router, wobei im Gegensatz zu den meisten Routerlösungen jeder Kanal einzeln beliebig geroutet werden kann, und das mit beliebigem Gain pro Routing. Hinzu kommen aktive Jitter-Unterdrückung, RMEs einzigartiges Meter- und Analyse-Werkzeugset DIGICheck (nun auch mit EBU R128 Metering), und der nahezu identische Betrieb unter Windows und Mac OS.
Das neue Hammerfall-Herz
Herzstück der Entwicklung ist ein eigens entworfener Hammerfall-Core. Dieser DSP sorgt für einen reibungslosen Routing- und Recording-Betrieb bei niedrigsten Latenzen von nur 32 Samples. Um die Leistung des DSPs bestmöglich zu nutzen, setzt RME auf ein effizientes Design, das ungenutzte Kanäle automatisch deaktiviert. So wird von der DSP nur die Leistung abgerufen, die in Echtzeit benötigt wird.
Mit Total Mix FX steht eine mächtige 4.096-Kanal-Matrix zur Verfügung, die auch den Einsatz der Audiokarte als Routerlösung ermöglicht. RME ermöglicht es hierbei jeden Kanal einzeln mit einem individuellen Gain pro Routing zu verschalten. Ausgestattet mit der 192-kHz-Effektengine des Fireface UFX in Verbindung mit einer deutlich performanteren DSP lässt sich ein Latenz-freies Monitoring mit zahlreichen EQs, Dynamikkompressoren sowie Hall und Echo direkt auf der Karte erstellen, ganz unabhängig von der laufenden DAW-Software.
Parallel zur Entwicklung der Hardware haben die passionierten RME-Entwickler auch die Software grundlegend überarbeitet, um dem Anwender auch bei komplexen Projekten einen intuitiven Zugriff auf Mixer und Routing-Matrix zu ermöglichen. Ein ergonomisches Handling wird unter anderem durch die "Hide Setups", das Ausblenden von nicht genutzten Kanälen, erreicht. Durch den Wechsel der Setups mit nur einem Mausklick ist eine ideale Projektübersicht garantiert.
Leistung, die verbindet
Um eine exzellente Verbindung zu allen Wandlern und Digitalschnittstellen in der Pro-Audio-Umgebung herzustellen, verfügt die RME HDSPe MADI FX über 3 MADI I/Os, die zwei mal in der optischen Variante und einmal in der coaxialen Version ausgeführt sind. Hinzu kommt die Standard-Schnittstelle AES/EBU I/O. Für das Monitoring steht ein analoger Stereo-Ausgang zur Verfügung. Das Clocking lässt sich über einen klassischen Word Clock BNC Ein- und Ausgang realisieren. MIDI-Befehle können wahlweise via ‚MIDI over MADI' als virtuelle Lösung oder über einen konventionellen MIDI I/O mithilfe eines Breakout-Kabels gesendet werden.
Die HDSPe MADI FX wird voraussichtlich im Sommer 2012 zu einem Preis von rund 1550€ lieferbar sein.
2012-03-14 11:37:33
