Neue Adam A-Serie vorgestellt

Lange haben wir gewartet, jetzt ist es soweit. Adam hat die neue Generation der A-Serie angekündigt. Die neuen Lautsprecher wurden an vielen kleinen und großen Stellen renoviert. Der X-ART-Hochtöner sitzt in einem neuen Waveguide, die Woofer sind aus einem Mineralfaser-Werkstoff gefertigt und die Elektronik arbeitet nun digital mit einem DSP.

Es wird fünf Varianten geben:

A4V - Der kleine Desktopspeaker
A44H - Ideal als Center in Kombination mit A7V
A7V - Der neue Standard mit 7-Zoll-Woofer
A77H - Der große Midfield-Monitor mit 3 Wegen und Doppelwoofer
A8H - Der Neue mit 3 Wegen

Das Lineup stellt sich gut gegliedert dar. Gab es bisher 3- und 5-Zöller, hat Adam mit einem ultrakompakten 4-Zöller namens A4V das Angebot gestrafft.

Mit dem A44H gibt es nun einen sehr flachen, liegenden Lautsprecher. Adam sagt dazu, klanglich würde er so dicht am A7V spielen, dass man aus beiden ein sehr gutes Surround-Setup mit dem A44H als Center bauen könne.

Apropos A7H, natürlich gibt es einen direkten Nachfolger des A7X, der sich zu einem der beliebtesten Monitore in dieser Preisklasse entwickelt hat. Auch in der neuen Serie gibt es eine große Variante mit Doppelwoofer, den A77H.

Bleibt noch der A8H. Bislang bot Adam mit dem A8X einen 2-Wege-Monitor an, der A8H stopft das Mittenloch mit einem 3,5-Zoll-Treiber und hat damit einen attraktiven 3-Wege-Monitor mit 8-Zoll-Woofer im Angebot.

Die wohl folgenreichste Neuerung ist der Einsatz eines digitalen Signalprozessors statt der bisherigen analogen Frequenzweichen. Die Digitaltechnik ermöglicht es, fein abgestimmte Filterkurven auf das Signal zu rechnen. In der einfachsten Form wird so die grobe Positionsanpassung per Analogfilter, z.B. in Form einer leichten Bassabsenkung, digital umgesetzt. Adam geht einen Schritt weiter und ermöglicht es, drei sogenannte "Voicings" einzustellen, bei denen der Klang leicht gefärbt wird. Zudem kann per Ethernet und entsprechender Kontroll-Software auf jeden Lautsprecher zugegriffen werden. Aus der Ferne können so sämtliche Parameter eingestellt und sogar Sonarworks-Profile geladen werden. Sind Sie im Besitz der Sonarworks-Software und eines passenden Messmikrofons, können Sie Ihre Raumkorrektur direkt im DSP des Monitors anwenden lassen.

Lieferzeiten sind aus traurigen Gründen derzeit ein großes Thema. A4V und A7V sollen noch im Mai ausgeliefert werden, auf die anderen Lautsprecher müssen wir wohl noch etwas warten, Stand heute wird es September werden.