Mikrofone-Baendchen-Kugel-Kondensator
Bei einem Bändchenmikrofon besteht die Membran aus einem gefalteten Aluminiumstreifen von wenigen Millimetern Breite. Das Bändchen arbeitet nach dem Induktionsprinzip und weist einen nahezu linearen Frequenzgang sowie ein sehr gutes Impulsverhalten auf. Da die Membran von beiden Seiten gleichermaßen angesprochen werden kann, entspricht die Richtcharakteristik immer einer Acht. Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit sind die dynamischen Bändchenmikrofone nicht für hohe Schallpegel und tiefe Frequenzen geeignet.
Bei der Kugelcharakteristik nimmt das Mikrofon den Schall von allen Seiten gleichmäßig auf. Daraus ergibt sich eine erhöhte Anfälligkeit für Rückkopplungen, was diese Mikrofone für den Live-Einsatz ungeeignet macht. Jedoch arbeiten Ansteckmikrofone oft mit dieser Charakteristik.
Ein Kondensatormikrofon arbeitet, wie es der Name schon sagt, nach dem Kondensatorprinzip. Diese Technik wird überwiegend bei Großmembranmikrofonen, teils aber auch bei Kleinmembranmikrofonen eingesetzt. Das Hauptanwendungsgebiet sind Aufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten im Studio. Kondensatormikrofon benötigen eine Speisespannung, die sogenannte Phantomspeisung, die in der Regel 48 Volt beträgt. Die Phantomsspeisung wird als Gleichspannung über das XLR-Kabel übertragen, auf dem auch das Audiosignal läuft.
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