Mikrofone-Neumann-Kleinmembran-Kondensator

Neumann Mikrofone gelten seit Jahrzehnten weltweit als Studiostandard und zahlreiche Produkte wie das Neumann U47 wurden zu Meilensteinen der Audiotechnik. Ein professionelles Tonstudio ohne Neumann Mikrofon ist kaum denkbar. Seit der Übernahme durch Sennheiser werden die Studiomonitore von Klein & Hummel auch unter dem Namen Neumann produziert und verkauft.

Neben einer herausragenden Klang- und Verarbeitungsqualität zeichnet sich die im Jahre 1928 gegründete Firma Neumann durch ihren einzigartigen Service aus. Im Berliner Werk können sämtliche Mikrofone, die nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden, weitestgehend mit Originalersatzteilen repariert werden.

Das aktuelle Produktsortiment an Neumann Mikrofonen umfasst moderne Klassiker wie die Großmembranmikrofone U 87 Ai und TLM 103 sowie die Kleinmembranmikrofone der KM-Serie mit dem bekannten KM 184. Mit der Entwicklung des digitalen Mikrofonsystems Solution-D gelang Neumann Berlin erneut ein Meilenstein in der Mikrofontechnologie: Solution-D macht es möglich, den Dynamikumfang und die Signaltreue analoger Studio-Mikrofone auf die digitale Ebene zu übertragen. Bisher sind die digitalen Mikrofone TLM 103 D, D-01 und die Kleinmembran-Serie KM D verfügbar.


Bei einem Durchmesser von weniger als 1 Zoll (2,54 cm) spricht man von Kleinmembran bei Mikrofonen. Kleinmembranmikrofone werden als dynamische oder Kondensatormikrofone angeboten. Das Einsatzgebiet ist meist die Abnahme von Instrumenten, Drums und Gitarrenverstärkern sowie Live-Gesang. Die Membrangröße wirkt sich direkt auf den Klang und den Frequenzgang (bis zu 40 kHz sind möglich) aus. Besonders kleine Membranen von bis zu 1/3 Zoll werden bei z.B. Messmikrofonen eingesetzt.
Kleinmembranen zeichnen sich durch einen weiteren Frequenzgang, höhere Dynamik und geringeren Schallfeldeinfluss im Vergleich zu Großmembranen aus, besitzen aber eine geringere Empfindlichkeit und ein höheres Eigenrauschen.

Ein Kondensatormikrofon arbeitet, wie es der Name schon sagt, nach dem Kondensatorprinzip. Diese Technik wird überwiegend bei Großmembranmikrofonen, teils aber auch bei Kleinmembranmikrofonen eingesetzt. Das Hauptanwendungsgebiet sind Aufnahmen von Gesang und akustischen Instrumenten im Studio. Kondensatormikrofon benötigen eine Speisespannung, die sogenannte Phantomspeisung, die in der Regel 48 Volt beträgt. Die Phantomsspeisung wird als Gleichspannung über das XLR-Kabel übertragen, auf dem auch das Audiosignal läuft.
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