Die deutsche Telefunken Elektroakustik GmbH war über
Jahrzehnte einer der rennomiertesten Namen unter Mikrofonherstellern.
Nach der Auflösung der ursprünglich Gesellschaft gab
es eine große Szene von Enthusiasten, die versuchten, die
Originale in Stand zu halten. Im Jahr 2000 übernahm Toni
Fishman die Namensrechte und gründete die in Conneticut
ansässige neue Firma Telefunken Elektroakustik. Das Team um
Fishman fühlt sich seit dem verpflichtet, diesem Namen gerecht
zu werden und produziert hochwertigste Mikrofone, die auch
ausgefallenen Ansprüchen genügen.
Zum Repertoire zählen viele Neuauflagen der alten Legenden,
wie das U 47 oder ELA M 270. Auf Basis der alten Schaltpläne
werden diese Röhrenmikrofone sorgfältig produziert
und bleiben ihren Wurzeln treu. Darüber hinaus arbeitet
Telefunken Elektroakustik an Neuentwicklungen und bietet mit dem M 80
ein dynamisches Gesangsmikrofon, das dem harten Bühnenalltag
gewachsen ist.
Bei einem Durchmesser von weniger als 1 Zoll (2,54 cm) spricht man von Kleinmembran bei Mikrofonen. Kleinmembranmikrofone werden als dynamische oder Kondensatormikrofone angeboten. Das Einsatzgebiet ist meist die Abnahme von Instrumenten, Drums und Gitarrenverstärkern sowie Live-Gesang. Die Membrangröße wirkt sich direkt auf den Klang und den Frequenzgang (bis zu 40 kHz sind möglich) aus. Besonders kleine Membranen von bis zu 1/3 Zoll werden bei z.B. Messmikrofonen eingesetzt.
Kleinmembranen zeichnen sich durch einen weiteren Frequenzgang, höhere Dynamik und geringeren Schallfeldeinfluss im Vergleich zu Großmembranen aus, besitzen aber eine geringere Empfindlichkeit und ein höheres Eigenrauschen.
Bei der Kugelcharakteristik nimmt das Mikrofon den Schall von allen Seiten gleichmäßig auf. Daraus ergibt sich eine erhöhte Anfälligkeit für Rückkopplungen, was diese Mikrofone für den Live-Einsatz ungeeignet macht. Jedoch arbeiten Ansteckmikrofone oft mit dieser Charakteristik.