Audio Interface-Cranborne Audio-Ethernet-PCIe-ADAT In

Die recht junge, britische Firma Cranborne Audio verbindet den klassischen, warmen, analogen Sound mit modernster Technologie für Studio-Hardware. Das von Cranborne Audio selbst entwickelte C.A.S.T. Audio-Netzwerk-System kann komplexes Audio-Routing in großen Tonstudios um ein Vielfaches vereinfachen. Eine weitere Innovation von Cranborne ist die Fusion mehrere Aufgaben, die normalerweise einzeln in Geräten zu finden sind: Der 500R8 kombiniert USB-Audiointerface, Monitor-Controller, analoger Summing-Mixer und 8 Plätze für 500er Module in einem einzelnen 19-Zoll Rack.

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Lösungen, die Ethernet zur Klangübertragung nutzen, sind im Studiobereich noch die Ausnahme. Als Proprietärprotokoll findet man Lösungen in der Beschallung und teils im Rundfunk. Derzeit schickt sich das Gigabit basierte Dante-Protokoll an, sich auch im Studiobereich zu etablieren (Focusrite Rednet). Dazu gibt es mit VSL Ensemble Pro eine netzwerkfähige Lösung zur Audioübertragung zwischen Library-Rechner-Farmen.
PCI-Express (PCIe) und die ältere PCI-Schnittstelle sind Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen, die selbst aufwendige Audioanwendungen spielend bewältigen können. Der PCI-Bus, eingeführt 1993, findet sich bis heute, mit Ausnahme von Apple, noch auf den meisten Motherboards stationärer Rechner. Typisch ist der 32 Bit PCI-Standard 2.0/2.3, der eine Datenübertragung von bis zu 266 MB/s ermöglicht. Allerdings teilen sich in den meisten Rechnersystemen mehrere Slots diesen Wert. Als Nachfolgestandard setzte sich das nicht rückwärtskompatible PCIe Format durch. Diese serielle Schnittstelle findet sich in allen modernen, stationären Rechnern. Dabei steht pro Steckplatz eine feste Bandbreite zur Verfügung, die pro Leitung und Richtung 250 MB/s leistet (500 MB/s seit Version 2.0). Höhere Geschwindigkeiten, etwa für Grafikkarten, erreicht man durch Bündelung mehrerer Leitungen (Lanes), die sogenannten 4x, 8x und 16x Slots. Alle aktuellen Audio-Systeme bis hin zu Pro Tools HD kommen allerdings mit einer Lane aus.
PCI und PCIe eignen sich für Anwendungen, bei denen diverse Ein- und Ausgänge und hohe Abtastraten benötigt werden. Die zugehörige Funktionalität ist zumeist direkt im Chipsatz integriert und garantiert niedrigste Latenzwerte bzw. kleinste Puffer. Der hohe Datendurchsatz ermöglicht weiter bessere und stabilere Latenzzeiten. Am anderen Ende des Leistungsspektrums lassen sich einfache Lösungen preisgünstig realisieren, immerhin spart sich der Hersteller bei einer Steckkarte die Gehäusekosten. Während sich PCIe bei ambitionierten Audiolösungen etabliert hat, mangelt an der Unterstützung einfacher, preiswerter Lösungen. Hier kann der Windowsanwender weiterhin auf PCI zurückgreifen.
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