RME präsentiert Fireface UFX III mit MADI

RME UFX III
Es gibt wieder ein Fireface mit MADI!

Nachdem das UFX+ aufgrund der derzeit etwas knappen Verfügbarkeit elektronischer Bauteile vor einiger Zeit abgekündigt werden musste, hat RME nun das Fireface UFX III vorgestellt, welches die entstandene Lücke am oberen Ende der Audio-Interfaces wieder auffüllt. Die Ausstattung ist gewohnt flexibel mit einer Reihe verschiedener Anschlüsse. Das Highlight dürfte die Wiederkehr eines optischen MADI-Paares sein, welches den Unterschied zwischen UFX II und UFX III markiert. Um die zusätzlichen Kanäle übertragen zu können, benötigt es eine gewisse Bandbreite zwischen Interface und Audio PC, daher wird das UFX III per USB 3.0 angeschlossen.

Der Allrounder im 19"-Gehäuse besitzt vier frontseitig erreichbare Mic-Preamps, die ebenso für Line- und Instrumentensignale verwendet werden können. Rückseitig gesellen sich weitere acht analoge Line-Eingänge hinzu, sowie acht analoge Ausgänge, zwei davon auf XLR. Die große Flexibilität zeigt sich bei den digitalen Anschlüssen: Per AES/EBU, ADAT und MADI findet digitales Equipment den Weg ans Interface. ADAT ist doppelt vorhanden, so können 16 Kanäle bei 48 kHz übertragen werden.

Rechnet man die beiden Kopfhöreranschlüsse hinzu, stehen alles in allem 94 Ein- und 94 Ausgangskanäle bereit und das sogar über den USB 3.0 Class-Compliant-Modus, wodurch das UFX III ultrakompatibel wird und nicht nur an der klassischen DAW an Windows oder Mac betrieben werden kann.

Immer ein willkommenes Extra ist ein MIDI-Pärchen, das UFX III hat davon sogar zwei, eins an der Vorderseite, eins an der Rückseite. Das Interface erlaubt zudem das Übertragen von MIDI über MADI.

Wer das neue RME im Live-Einsatz hat, wird sich über die DURec-Funktion freuen. Bis zu 80 Kanäle lassen sich direkt am Interface auf ein USB-Medium speichern und abspielen, praktisch als Backup-Mitschnitt neben der DAW oder als Playback für den Soundcheck.
2023-03-14 10:30:00
Posted in: Pro Audio News